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NIKE-Bulletin 5/2011

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Bauhütte Müstair ? ein mittelalterliches Modell für die Zukunft

Die mittelalterliche Bauhütte erscheint als zukunftsträchtiges Modell für die Restaurierung eines lebendigen Kulturgutes wie die Klosteranlage in Müstair. Klostergemeinschaft, die Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair, der Archäologische Dienst und die Denkmalpflege des Kantons Graubünden arbeiten in einem Public Private Partnership eng zusammen. Nach siebenjähriger Erfahrung erweist sich das Modell als Erfolg für alle Beteiligten und unterstreicht die Richtigkeit dieses Ansatzes.

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Importierte Prachtentfaltung ? Die Orangerienlandschaft der Schweiz in drei Beispielen

«Wissen Sie denn nicht, dass es sich mit den Orangen wie mit dem Porzellan verhält, wen einmal diese Leidenschaft gepackt hat, der kann von beidem niemals mehr genug bekommen». Ganz eindrücklich beweist diese Aussage von August dem Starken (1670?1733), dass es sich damals (1726) mit den Orangen verhielt wie heute mit teuren Sportwagen: Sie waren Statussymbole und wer es sich leisten konnte, hatte eine ganze Sammlung davon.

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Ein etwas anderes «Wahlkarussell»

Kumulieren, panaschieren, Wahltaktik, die Nacht der langen Messer ? im 17. Jahrhundert beschäftigten andere Themen die Wählerschaft, wenn es darum ging, bestimmte Ratsmitglieder und Behörden zu wählen. Zur Zeit des Ancien Régime waren es Korruption, Intrigen und Stimmenkauf, denen man vor allem einen Riegel schieben wollte. Dafür wurde die Methode der «heimlichen», oder «venezianischen» Wahl eingeführt. Die Idee kam aus den grossen italienischen Städten und wurde in der Eidgenossenschaft alsbald in Basel, Bern, Solothurn, Zürich sowie, etwas später, in Freiburg/Ue. praktiziert.

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