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Umnutzung nutzt Denkmalpflege um

Nach einer schwierigen Zeit für das Selbstverständnis der Denkmalpflege – im Gegensatz zu den vom Zweiten Weltkrieg gezeichneten Nachbarländern gab es in der Schweiz keine Kriegsruinen – und dem fast lautlosen Verpuffen der Energie des Europäischen Jahres für Denkmalpflege und Heimatschutz im Jahr 1975 unter dem klugen Motto «Eine Zukunft für unsere Vergangenheit» erlebte die Denkmalpflege in der Schweiz durch das Nationalfonds-Projekt (NFP) 16 einen kräftigen Auftrieb: In den Jahren 1986–1991 wurden insgesamt 10,5 Millionen Franken in der Bereich der Kulturgüter-Erhaltung investiert.

 

Mit dem Generationenwechsel um 1990 änderte sich zudem die Ausrichtung der Denkmalpflege weg von der kunsthistorisch geprägten Sichtweise hin zu einem an der Architektur orientierten Schaffen. Der Autor Martin Fröhlich fordert nachdrücklich, die Ausbildungsdefizite aller «am Denkmal Tätigen» zu verringern, weil die Kulturgüter der Schweiz sonst nicht «nur» finanziell leiden würden. Insbesondere die Sozialkompetenz der Denkmalpflegerinnen und -pfleger, aber auch das Fachwissen der Architektinnen und Architekten und der anderen Bauberufsleute müssten dringend verbessert werden.

 

 

 

 

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