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Die Umnutzung der «rustici» im Kanton Tessin

Wie in anderen Teilen der Alpen gibt es auch im Tessin eine Vielzahl von alpwirtschaftlichen Siedlungen und Gebäuden, welche die Kulturlandschaft prägen und von einer jahrtausendjährigen Alpbewirtschaftung zeugen, die ab der Mitte des letzten Jahrhunderts nach und nach zum Erliegen kam.

 

Die Zahl der Bauten, die ausserhalb der Bauzone liegen wird auf 70 000 geschätzt. Davon sind bereits 7 000 in Zweitwohnungen umgebaut worden, und für weitere 15 000 wäre eine Umnutzung aufgrund der Ortsplanung möglich. Es stellt sich eindringlich die Frage nach dem Umgang mit diesen Kulturgütern und im speziellen nach der Art der Umnutzung.

 

Im Tessin gibt es zwei extreme Haltungen, die es zu vermeiden gilt: Die Musealisierung, die unweigerlich zu einem «alpinen Disneyland» führt, und die intensive Nutzung mit einer nahezu städtischen Infrastruktur und mit «rustici» in der Gestalt von kleinen «Stadtvillen». An ihre Stelle müsste das Konzept, das eine Verbindung von gemässigter Tradition und qualitätvoller Innovation vorsieht, treten. Beispielhaft für diese Haltung stehen die vorgestellten Umbauten dreier Heuställe auf den Monti di Medeglia und des Turmhauses in Cerentino.

 

Bild: Giovanni Buzzi, Lugano

 

 

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