Europäische Tage des Denkmals 2023
Medienmitteilung vom 6. Juni 2023
30. Europäische Tage des Denkmals in der Schweiz
Kulturerbe neu präsentiert
«Kulturerbe entdecken» lautet ab diesem Jahr die Einladung zu den Europäischen Tagen des Denkmals in der ganzen Schweiz. Eine neue Online-Plattform präsentiert alle Veranstaltungen vom 9. und 10. September 2023 übersichtlich und in frischem Glanz. Gleichzeitig zeigt das aktuelle Thema, wie es gelingt, den alten Glanz unseres Kulturerbes zu erhalten und dabei sorgsam mit den Ressourcen umzugehen.
Kulturerbe entdecken ist jetzt ganz einfach: Die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE) präsentiert neu auf der Website www.kulturerbe-entdecken.ch die Veranstaltungen der Europäischen Tage des Denkmals in allen Kantonen digital und nutzerfreundlich. Die Besucherinnen und Besucher können ihr persönliches Programm zusammenstellen, indem sie die mehreren hundert Führungen, Vorträge, Workshops oder Ausstellungen der Denkmaltage sortieren, nach Stichworten durchsuchen, Favoriten markieren und Plätze reservieren. Die zeitgemässe digitale Agenda löst die bisherige nationale Programmbroschüre ab. Regionale Programmbroschüren sind bei den kantonalen Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie jedoch weiterhin erhältlich.
Die Europäischen Tage des Denkmals werden gleichzeitig besser sichtbar. Das Publikum kann die Veranstaltungen dank eines schweizweit einheitlichen und frischen Designs sowie einer verstärkt digitalen Werbestrategie überall wiedererkennen: auf Plakatwänden, Screens sowie in den sozialen Medien. Der Hashtag #kulturerbeentdecken führt Neugierige zur Denkmaltage-Gemeinschaft.
Aktuelles Thema «Reparieren und Wiederverwenden»
Die dreissigste Ausgabe der Europäischen Tage des Denkmals widmet sich dem Thema «Reparieren und Wiederverwenden». Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es gelingt, den alten Glanz des Kulturerbes zu erhalten und dabei sorgsam mit den Ressourcen umzugehen: reparieren statt wegwerfen, wiederverwenden statt vernichten, umnutzen statt zerstören. Aus Altem Neues zu schaffen, ist allerdings kein Phänomen unserer Zeit. Früher sparte man damit Geld, heute geht es auch darum, Ressourcen zu schonen. Die Denkmaltage rücken die Nachhaltigkeit der historischen Bausubstanz und unsere Verantwortung im Umgang mit den knappen Ressourcen in den Fokus.
Wir freuen uns, wenn Sie darüber berichten! Gerne liefern wir Ihnen weitere Informationen zu thematischen Schwerpunkten oder vermitteln Ihnen Kontakte zu Interviewpartnerinnen und -partnern aus Ihrer Region.
Für Fragen, Informationen und Kontakte zu Ihrer Region:
Maria Christoffel, Kampagnenleitung Europäische Tage des Denkmals,
maria.christoffel[at]nike-kulturerbe[dot]ch, 031 336 71 15 (erreichbar von Montag bis Donnerstag)
Das vollständige Veranstaltungsprogramm und Bildmaterial finden Sie unter www.kulturerbe-entdecken.ch
Ein Plädoyer für die Reparatur und weitere Hintergrundinformationen finden Sie im beigelegten NIKE-Bulletin 1/2023.
Breite Unterstützung der 30. Europäischen Tage des Denkmals in der Schweiz
Die Europäischen Tage des Denkmals stehen in der Schweiz unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset. Sie sind eine gemeinsame Kampagne des Bundesamts für Kultur (BAK), der Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger (KSD), der Konferenz Schweizerischer Kantonsarchäologinnen und Kantonsarchäologen (KSKA) und der Nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE). Sie bestimmen die strategische Ausrichtung der Denkmaltage und haben die neue Kommunikationsstrategie entwickelt.
Das Veranstaltungsprogramm wird jeweils von den städtischen und kantonalen Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie sowie weiteren am Kulturerbe interessierten Organisationen und Personen zusammengestellt. Die NIKE ist für die nationale Koordination der Kampagne und die nationale Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Die Schweiz hat sich vor dreissig Jahren dieser Initiative des Europarates angeschlossen. Die Europäische Union unterstützt dieses kulturelle Engagement. Jedes Jahr im September finden die Denkmaltage in 50 europäischen Ländern statt und würdigen so die kulturelle Vielfalt Europas.
Finanzierung
Hauptfinanzierung: Bundesamt für Kultur, Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften
Stiftungen: Ernst Göhner Stiftung
Kooperationspartner: Bund Schweizer Architektinnen und Architekten, Bund Schweizer Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten, Calcina – Fachverband für Kalk, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, SBB, Schweizer Heimatschutz, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, Schweizerische UNESCO-Kommission, Schweizerischer Verband für Konservierung und Restaurierung, Verband historischer Eisenbahnen Schweiz, Memoriav – Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz
Sponsoren: Keimfarben AG, Sax-Farben AG