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Luftseilbahnen verbinden effizient und landschaftsschonend zwei Orte über unwegsames Gelände. Dies führte im Kanton Nidwalden mit seinen steilen Bergflanken schon früh zum Bau vieler Kleinseilbahnen für Waren, Tiere und Menschen. Der Anfang der Nidwaldner Seilbahngeschichte erfolgte 1898 in Dallenwil durch den Schmied Remigi Niederberger. Er konnte damals ein Heuseil von 1000 Metern Länge von Gibelberg nach Buoholz in Büren spannen ? es ist heute noch in Betrieb. Die Heuseile dienen dazu, die Heuballen von den steilen Bergflanken ins Tal zu befördern.

Niederbergers Schmiede entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einem wichtigen Unternehmen im Bau von kleinen Seilbahnen, die nur über eine regionale Bewilligung verfügen müssen. Diese Kleinseilbahnen dienten vor allem der Erschliessung von Weilern, die damals nur über Fusspfade erreichbar waren.

Einige wenige dieser frühen Materialseilbahnen verrichten noch heute unverändert ihren Dienst. Ihre Besitzer kämpfen indes mit grossen Schwierigkeiten. Seit April 2016 im Seilbahnverband Nidwalden zusammengeschlossen, setzen sie sich gemeinsam für ihre Anliegen ein und verhindern, dass weitere Kleinseilbahnen stillgelegt werden. Denn von den einst 40 Kleinseilbahnen für den Personentransport im Kanton Nidwalden existieren heute lediglich noch 24 Anlagen.


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