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Hindernisfreies Bauen bei schützenswerten historischen Bauten: «Geht nicht ? gibt?s nicht»

Anlässlich des 20 Jahre-Jubiläums der Fachstelle hindernisfreies Bauen von Pro Infirmis Basel im Jahr 2011 wurden geschützte, historische Bauten ausgezeichnet, wo beispielhaft die Bedürfnisse behinderter Menschen miteinbezogen wurden. Zwei dieser Objekte sollen im Folgenden näher beschrieben werden: Das Museum der Kulturen und das Restaurant zum braunen Mutz.

Als «Ort der Begegnung und Inspiration» preist sich das Museum der Kulturen am Münsterplatz in Basel an. Es will mit spannenden Ausstellungen und abwechslungsreichen Veranstaltungen das kulturelle Leben in und um Basel aber auch überregional und international fördern. Es vermittelt kulturelles Bewusstsein durch die Konfrontation mit dem Fremden, um das Bekannte anders zu sehen. Ein geeigneter Ort also, um auch das Bewusstsein für das Bedürfnis nach Zugänglichkeit zu schärfen und dessen Problematik darzustellen. Denn es gehört zu den herausforderndsten Aufgaben, historisch wertvolle, geschützte Gebäude behindertengerecht anzupassen. Die Denkmalpflege ist ebenso involviert wie die örtliche Pro Infirmis-Fachstelle für hindernisfreies Bauen.

Grundsätzlich sollten in Basel nur Bauten ausgezeichnet werden, bei denen das ganze Gebäude oder alle wichtigen Räume für behinderte Menschen benutzbar sind. Die Bedürfnisse der Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer standen dabei im Vordergrund. Die Anliegen von hör- und sehbehinderten Menschen wurden nur am Rande berücksichtigt, da ihre Umsetzung in der Regel nicht von den Kriterien der Denkmalpflege tangiert ist.

Bild: Pro Infirmis

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