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Bautenschutz und Folgeschäden

Der Autor Bernhard Nydegger beleuchtet aus der Praxis der Bauschadenanalysen an historischer Bausubstanz zwei Themen aus dem Bereich des Bautenschutzes und mögliche Folgeschäden im Zusammenhang mit Wasser: Einerseits Protektionsinterventionen durch Hydrophobierungen und hydrophobe Anstrichmaterialien und andererseits Sanierputze im Bereich der Sockel- und Kellersanierung.

 

Nicht immer sind Hydrophobierungen, dies zeigt der Autor auf, das geeignete Bautenschutzmittel – auch wenn die Werbeunterlagen, die den Berufsleuten zur Verfügung stehen, dies suggerieren. Vielmehr sind die Vor- und Nachteile einer Hydrophobierung in jedem Fall sachlich und objektiv zu prüfen. Denn: Eine hydrophobe Oberfläche zu erreichen, ist einfach. Eine längerfristig schadfreie, funktionstaugliche Hydrophobierung hingegen ist wesentlich schwieriger zu realisieren.

 

Bei Sockelsanierungen, auch an historischer Bausubstanz, werden häufig Sanierputze empfohlen. Der Autor zeigt Stärken und Schwächen solcher Interventionen auf und rät, Sockelsanierungen unter folgendem Aspekt zu begutachten: Wie verursachen wir keine Schäden durch die Schadenbehebung?

 

 

Bild: Bernhard Nydegger, Winterthur

 

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